Das Gauß-Krüger-System

Die Verebnung der Erde mit Hilfe des Gauss-Krüger-Systems

Das Gauß-Krüger-Koordinatensystem ist ein geografisches Koordinatensystem, das in Deutschland und anderen Teilen Europas verwendet wird. Es basiert auf dem Gauß-Krüger-Bezugsellipsoid, einem geoiden-ähnlichen Ellipsoid, das an den geographischen Raum angepasst ist. In diesem System werden geografische Koordinaten in Grad und Minuten in Längen- und Breitengrad angegeben und dann in die kartesischen Koordinaten X und Y im Gauß-Krüger-Koordinatensystem umgerechnet. Dieses Koordinatensystem wird häufig in Kartografie und Geodäsie verwendet.

Bei diesem System erfolgt die Verebnung durch einen konformen (winkeltreuen) transversalen (querachsigen) Berührungszylinderentwurf.

Charakterisierung des Gauß-Krüger-Systems:

  • Die Erdoberfläche wird in 3° Meridianstreifen eingeteilt.
  • Hier werden die ebenen, rechtwinkligen Koordinaten als Rechtswert (R) und Hochwert (H) bezeichnet.
  • Der Haupt- bzw. Mittelmeridian (x-Achse) jedes Meridianstreifens erhält, damit negative Werte entfallen, den Rechtswert 500000m.
  • Der Äquator ist die Ordinatenachse (y-Achse). Der Koordinatenbezugspunkt ist der Schnittpunkt des Mittelmeridians mit dem Äquator.

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